Stuttgarter Bockbieranstich in Wilhelmers Schlachthof |
Freitag, den 16. November 2012 um 00:00 Uhr | |||||||
Rund 100 Gäste feiern zünftig den „Hellen Bock“ von Schwaben Bräu – Klaus Birk serviert Deftig-Schwäbisches Stark, süffig, speziell Der Helle Bock ist eine von insgesamt zehn Bierspezialitäten, die von den Braumeistern in der Tübinger Straße in die exklusiven Schwaben Bräu Bügelflaschen abgefüllt werden. Kenner schätzen den kräftigen, vollmundigen Geschmack des untergärigen Starkbieres, seine dezente Hopfennote und die goldene Farbgebung. Mit einem Stammwürzeanteil von über 16 Prozent und rund sieben Prozent Alkohol ist der Helle Bock das Stärkste, was bei Schwaben Bräu gebraut wird. Traditionsreich, bekannt, geschätzt Die Bezeichnung Stark- oder Bockbier ist in Deutschland gesetzlich geschützt. Sie darf nur für Biere verwendet werden, bei denen der Stammwürzegehalt mindestens 16 Prozent beträgt. Bockbiere haben an der jährlichen Bierproduktion in Deutschland einen Anteil von weniger als einem Prozent – als Spezialität ist das starke Bier jedoch bundesweit bekannt. Ursprünglich stammt es aus Norddeutschland. Nach der bekanntesten Überlieferung wurde bereits 1351 in Einbeck bei Hannover ein kräftiges Bier gebraut, das wegen seiner hervorragenden Qualität bis nach Bayern exportiert wurde. Dort zeigten Herzöge und Fürsten schwäbische Sparsamkeit: Statt sich das beliebte, aber teure Bier weiter aus dem Norden kommen zu lassen, nahmen sie einen Einbecker Braumeister in ihre Dienste. Aus dem Bier „nach einpöckscher Brauart” wurde der süddeutsche „Bock“. (vgl. Deutscher Brauer-Bund) Bild: Fassanstich mit Dr. Dietrich Birk, Ralph Barnstein, Matthias Bucher, Bernhard Schwarz (v.l.n.r.). Privatbrauerei Dinkelacker-Schwaben Bräu Herr Stefan Seipel, Leiter Marketing http://privatbrauerei-stuttgart.de
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